Messerbau
Japanisch inspirierte Kochmesser
Gyuto, Nakiri & Co
Der Messerbaukurs
Japanisch inspirierte Kochmesser überwiegend aus nicht rostfreiem Kohlenstoffstahl stehen in diesem Werkstattkurs auf dem Programm.
Wir fertigen nach der stock removal - Methode, bei der die Messerklinge aus einem Stück hochwertigen Klingenstahl herausgearbeitet wird, z.B. durch fräsen, sägen, trennen, schleifen.
Ein Gyūtō (jap. 牛刀, dt. „Rindermesser“) mit
traditionellen Wa-Griff aus Ebenholz und
graviertem und tauschiertem Silber. Schön zu erkennen: Die Hamon-Linie,
die den harten und spröden Teil vom weicheren, flexibleren Teil der Messerklinge trennt.
Vor dem Kurs
Vorkenntnisse im Messerbau sind nicht erforderlich. Du kochst und schnibbelst gern, danke, das reicht dann auch schon - du hast dich qualifiziert. Für den gewünschten Einsatzbereich führe ich von der Idee bis zum fertigen Messer. Am besten klären wir vor dem Kurs in einem Gespräch die Wünsche und Möglichkeiten.
Ein Nakiri-Gemüsemesser am Ende des ersten Kurstages.
Die Klinge ist bereits geschliffen, gehärtet und angelassen.
Am zweiten Tag wird der Griff aus Steineiche, Grenadill und Messing gefinshed.
Welches Messer passt zu mir?
Wofür möchte ich es einsetzen? Welches Messer passt zu meiner Hand? Wie lang und wie dick soll der Griff werden. Kontrolle vs. Komfort. Geht nicht beides? Wenn nötig, fertigen wir vor dem Kurs Mustergriffe im 3D-Drucker an und schauen mal, wohin die Reise geht. Außerdem habe ich Musterklingen samt Griff zum Ausprobieren vorrätig.
Viele meiner KursteilnehmerInnen haben bereits Lieblingsmesser, die mit kleinen Änderungen in der Geometrie und eine Klinge aus Kohlenstoffstahl perfekt wären. So eines bauen wir dann.
Der Messergriff
Für die Messergriffe bietet sich das wunderschön gezeichnete Holz der Steineichen und der Olivenbäume an, die hier auf Brac in großer Anzahl wachsen. Ich habe noch andere Hölzer am Lager - Verfügbarkeit erfragen. Gerne können wir auch mitgebrachtes Material verwenden. Das gilt übrigens auch für den Klingenstahl.
Wie wird die Klinge geschärft?
Wir werden die Klinge im Härteofen oder in der Gasesse wärmebehandeln. Dann folgt das Härten in Öl und das Anlassen im Ofen. Anschließend schleifen wir entweder von Hand oder am Nassschleifstein der Tormek-Schleifmaschine. Den finalen Schliff setzen wir dann mit dem geführten System der Edge Pro um.
Zu guter Letzt
Es kann ein bisschen schmutzig werden. In meiner Werkstatt wird geglüht, gesägt, geflext und geschliffen - und das an lauten, schweren, heißen und schmutzigen Geräten, an denen die Funken manchmal nur so fliegen.
Wir arbeiten mit z.T. natürlichen Materialien, alles ist und bleibt Handarbeit mit den dazugehörigen Differenzen. Schutzausrüstung ist vorhanden.
Maximal zwei Teilnehmer pro Kurs
Der Kurs dauert zwei Tage und macht extrem viel Spaß
Die Kurskosten betragen 340 Euro pro Person
Hier gibt es einen Kalender mit freien Kursterminen zur Übersicht: Kalender
Konkrete Kursanfragen bitte telefonisch oder WhatsApp unter +49 (0)1577 3060307 oder per Mail unter info@goldschmiede-mansholt.de
Dürfen in der Werkstatt Fotos gemacht werden?
Es dürfen gern Fotos und Videos für Insta & Co. und zur Dokumentation und Erinnerung gemacht werden. Oft werden später auch Fotobücher in Auftrag gegeben.

Eine Ferienwohnung für bis zu vier Gäste ist vorhanden und bieten wir über Direktbuchung oder die booking-Plattform Airbnb an. Für den Fall, dass die Wohnung zum gewünschten Kurstermin nicht verfügbar ist, können wir Alternativen im Ort anbieten.
Das schreibt Wikipedia über den Urlaubsort: Pučišća ist eine Gemeinde und ein Ort auf der Insel Brač in der Gespanschaft Split-Dalmatien in Kroatien. Pučišća wird oft in Auflistungen über die schönsten kleineren Orte in Europa erwähnt. Der Ort ist vor allem für seinen weißen Kalkstein aus den lokalen Steinbrüchen und für seine Steinmetzkunst bekannt. Pučišća hat laut der Volkszählung von 2021 eine Bevölkerung von 1351 Einwohnern, während die Gemeinde ... usw.
Wie viel Vorlauf sollte ich bei der Terminplanung berücksichtigen?
Das werde ich oft gefragt und ist immer schwer zu beantworten. Grob gesagt zwischen drei bis sechs Monaten und einem Jahr. Einen ersten Überblick ermöglicht mein Google-Kalender, in dem sicher vergebene Termine rot markiert sind. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Termine, die nicht rot markiert sind, noch frei sind (private Termine, Urlaube etc.). Am besten freie Termine per Mail oder telefonisch erfragen.
Ich hab da noch eine Frage, die hier aber nicht beantwortet wird...
Telefon oder WhatsApp +49 1577 3060307 oder E-Mail info@goldschmiede-mansholt.de
Bis dahin, ich freue mich auf euch!
Bernd Alexander